Wasserwerke 2 |
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Bericht aus dem Geschehen
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch den 12. Mai
ist durch die anhaltenden Regenfälle bedingt der Fluss
Wiese um 1m angestiegen. Zusammen mit dem bereits
überhöhten Pegel verwandelte sich der Fluss zum
reissenden "Bach". An der Schwelle, Kernstelle der
Ausstellung "Wasserwerke 2", türmten sich die Wellen
und Strudel.
Zwei Kunstwerke, das "Wasserpendel" von Volker
Bessel
und das "Unterwassertulpenfeld" von Max Meinrad
Geiger, verbündeten sich mit dem Sog des Wassers und
machten sich auf die Reise flussabwärts. Tulpen sind
in Holland sehr beliebt, scherzte Max Geiger, während
bei Volker Bessel die Feststellung des nun zweiten
"Abgangs" seines Werkes, insbesonders ihres Kerns,
der spiegelnde Kegel, die Ungewissheit eröffnete, ob diese
Arbeit wieder realisierbar werde. Die Firma Spectral,
esellschaft für Lichttechnik in Freiburg/i.Br. hat nun
bereits zwei mal den spiegelnden Kegel gesponsert. Eine
dritte Ausgabe dafür ist fraglich.
Die Werke von Paul Thévenet Kochka und von Dorothée
Rothbrust konnten rechtzeitig gesichert werden. Die
Tonskulptur "Durst" wurde vom Ufer
zurückgesetzt
und die Holzfiguren wurden aus dem "Traghetto"
aus-
gebaut.
Vorerst wird nun auf eine Wetterberuhigung gewartet.
Danach soll eine "Krisensitzung" die Realisierung der
Werke "Wasserpendel" und "Unterwassertulpenfeld"
besprechen. Für das Material der Werke werden wir ver-
suchen bei Sponsoren Verständnis zu finden.
Stéphane Arbogast aus Strasbourg wird seinen
"bois sacré"
wieder installieren, wenn das seit Wochen verschwundene
Wieseninselchen wieder aus den Wassern auftauchen und
seine Pflanzen wieder wachsen werden.
Zur Zeit sind die Werke von Ildikó Csapó,
"Wiesen Hete-
ronomie", Catrin Lüthi K, "15m lange Bank"
und
Johannes Beyerle, "3 Schädelfiguren" an ihrem
ur-
sprünglichen Aufstellungsort zu sehen.
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